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Ghaddafis Sohn hält Rede

Berlin (taz) - Eine Feier besonderer Art fand am frühen Mittwoch morgen in der libyschen Hauptstadt Tripolis statt: Just zu der Stunde, zu der vor einem Jahr US– amerikanische Flugzeuge Ziele in Libyen bombardiert hatten, wurde auf dem Gelände der Aziziya–Kaserne eine Gedenkstunde abgehalten. Star der Veranstaltung, die vor rund 400 Journalisten und zahlreichen ausländischen Angehörigen von Oppositions– oder Friedensgruppen abgehalten wurde: Der 13jährige Sohn von Revolutionsführer Ghaddafi, der bei dem Angriff auf das Wohnhaus des Obersten, ebenfalls auf dem Aziziya–Gelände gelegen, verletzt worden war. Während sein Vater sich nur kurz zur Begrüßung sehen ließ, hielt der Sohn eine Rede, in der der US–Angriff verurteilt wurde und der PLO sowie der IRA verstärkte Hilfe zugesagt wurde. Bei dem Angriff vor einem Jahr waren nach libyschen Angaben 37 Menschen gestorben und 93 verletzt worden.

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