■ Gewichtheben: Türken lieben Naim
Alle seine Medaillen, und das sind viele, pflegt Naim Süleymanoglu dem mittlerweile verstorbenen türkischen Minsterpäsidenten Turgut Özal zu widmen. Bei der WM in Istanbul kamen wieder drei dazu, alle – versteht sich – in Gold. Vor 8.000 Zuschauern wurde der zweimalige Olympiasieger zum siebten Mal Zweikampf-Weltmeister im Federgewicht und stellte dabei fünf Weltrekorde auf. Die neuen Höchstmarken stehen nun bei 330 kg im Zweikampf, 147,5 kg im Reißen und 182,5 kg im Stoßen. In seiner 16jährigen Laufbahn hat das in Bulgarien geborene türkische Sportidol mittlerweile 43 Weltrekorde gehoben. Süleymanoglu, der sich 1986 in die Türkei abgesetzt hatte, siegte in einem brisanten Wettbewerb vor dem Griechen Valerios Leonidis und Attila Czanka (Ungarn). Süleymanoglu ist nicht der einzige Flüchtling, vor Jahren noch hätte das Ergebnis so ausgesehen: Der Bulgare Naum Schalamanow vor dem Russen Waleri Leonow und dem Rumänen Attila Czanka.
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