Gesundheitsversorgung in Delmenhorst: Gute Karten für Geflüchtete
Delmenhorst führt als erste Kommune in Niedersachsen die elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein. Das beschloss der Stadtrat mehrheitlich. Die Regelung gelte zunächst für ein Jahr. Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) zufolge geht es um eine menschenwürdige medizinische Versorgung.
Das Ministerium und die gesetzlichen Krankenkassen hatten im März vereinbart, dass Asylsuchende mit einer elektronischen Gesundheitskarte zum Arzt gehen können sollen. Nach Angaben des Ministeriums entspricht die Vereinbarung entsprechenden Regelungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Vorreiter war das Land Bremen: Hier bekommen Flüchtlinge von der AOK eine Karte, mit der sie zum Arzt ihrer Wahl gehen können. Mittlerweile gibt die Bremer Kasse solche Karten auch für Hamburg aus. (epd)
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