Gesundheitsversorgung in Delmenhorst: Gute Karten für Geflüchtete
Delmenhorst führt als erste Kommune in Niedersachsen die elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein. Das beschloss der Stadtrat mehrheitlich. Die Regelung gelte zunächst für ein Jahr. Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) zufolge geht es um eine menschenwürdige medizinische Versorgung.
Das Ministerium und die gesetzlichen Krankenkassen hatten im März vereinbart, dass Asylsuchende mit einer elektronischen Gesundheitskarte zum Arzt gehen können sollen. Nach Angaben des Ministeriums entspricht die Vereinbarung entsprechenden Regelungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Vorreiter war das Land Bremen: Hier bekommen Flüchtlinge von der AOK eine Karte, mit der sie zum Arzt ihrer Wahl gehen können. Mittlerweile gibt die Bremer Kasse solche Karten auch für Hamburg aus. (epd)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen