Gesundheit: Wer zahlt?

Heute Abend treffen sich in Berlin wieder die Spitzen der schwarz-roten Koalition, um an einer Gesundheitsreform zu knobeln. Erst einmal geht es dabei um die Frage, wie das Gesundheitssystem künftig bezahlt werden soll. Mittlerweile fordern Unions- wie SPD-Politiker, dass auch bei den Ausgaben etwas geschehe, vor allem bei Ärzten und Pharmaindustrie. Die Krankenhausärzte und die niedergelassenen Ärzte protestieren jedoch seit Wochen gegen weitere Einsparungen in ihrem Bereich. Sie fordern, dass mehr Geld für Pillen und ärztliche Behandlung zur Verfügung gestellt werde. Von einer Entmachtung der Kassenärztlichen Vereinigungen, die das Geld bislang auf undurchsichtige Weise verteilen, könnten jedoch Ärzte wie Versicherte profitieren. TAZ