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Gesellschaft ohne Effekte

Wegen hoher Rücklagen für eigene Aktien ist die Berliner Effektengesellschaft in die Verlustzone gerutscht. Für das erste Halbjahr 2001 weist der Finanzkonzern einen Bilanzverlust von 7,2 Millionen Euro (14 Millionen Mark) aus. Dies teilte die Effektengesellschaft AG gestern mit. Im Vorjahreszeitraum waren noch mehr als 23 Millionen Euro Gewinn angefallen. Das Institut schreibt nach eigenen Angaben im operativen Geschäft weiter schwarze Zahlen. Nach Steuern, aber vor Rücklagen, betrug der Jahresüberschuss knapp eine halbe Million Euro. Die Bilanzsumme belief sich auf knapp 200 Millionen Euro. Die wichtigste Tochter, die Maklergesellschaft Berliner Freiverkehr, erwirtschaftete einen Gewinn nach Steuern von 2,3 Millionen Euro. Der Nürnberger Internet-Aktienhändler Consors hält mit 53 Prozent die Mehrheit an der Effektengesellschaft. DPA

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