Gesagt ist gesagt:
„Unsere Biografien ähneln sich zu 100 Prozent. Wir sind jetzt gute Freunde.“ Dominic Musa Schmitz, ehemaliger Salafist, über einen Nazi-Aussteiger, mit dem er Präventionsarbeit an Schulen leistet
„Du tust mit leid, aber am meisten tu ich mir selbst leid.“
Die rumänische Schriftstellerin Dana Grigorcea über die Einstellung vieler ihrer Landsleute gegenüber Geflüchteten
„In der Sarrazin-Debatte haben alle über Muslime gesprochen, aber keiner mit ihnen. Mit Poetryslam konnten wir unsartikulieren.“ Leila El-Amaire über das muslimische Künstlerkollektiv I,Slam
„Geflüchtete Frauen sind keine Opfer. Sie haben ihr eigenes Leben gerettet und einem Diktator Nein gesagt.“ Saideh Saadat-Lendle, Leiterin der Lesbenberatung Berlin e. V., will mehr Raum zur Selbstorganisation für Geflüchtete
„Wegen Menschen wie dir sterbt ihr bald aus!“ Idil Baydar alias Jilet Ayse, Komikerin, zu einer laut Selbstauskunft kinderlosen Zuhörerin
„Das ist Selbstzensur, die an die DDR erinnert.“ Philipp Ruch vom Zentrum für Politische Schönheit über die Zahnlosigkeit der Satiresendung „heute-show“ im Umgang mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan
„Sie haben gerade eindrucksvoll gezeigt, wie sich vier Intellektuelle vor einem Thema drücken können.“ Zuschauer bei der Veranstaltung „Gemeinsame Werte: Haben wir welche?“ unter anderen mit Polit-Urgestein Daniel Cohn-Bendit
„Die Wertedebatte hab ich satt! Werte müssen rechtlich kodifiziert sein, sonst ist alles Blabla.“ Ebenjener Daniel Cohn-Bendit, kurz zuvor
„Das ist selbst in einem Tarantino-Film nicht möglich.“ Krimiautor Wolfgang Schorlau über den Tathergang des NSU-Selbstmordes in Eisenach, wie er aus den BKA-Unterlagen hervorgeht
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
