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Gerichtstermin für Schiller verschoben

Die für den 18. August angesetzte mündliche Verhandlung am Bühnenschiedsgericht zur Klage von zehn Regisseuren und Schauspielern der Staatlichen Schauspielbühnen wird auf Anfang September verschoben. Das teilten die Anwälte gestern mit. Sie hatten die Verlegung beantragt. Als Grund nannten sie, daß das Verfassungsgericht den Senatsbeschluß zur Schließung der Bühnen ausgesetzt habe. Daher könne am 18. August mit den Proben und am 3. September mit dem Spielbetrieb begonnen werden. Der Senat habe mehrfach erklärt, das Parlament am 2.September um eine Entscheidung zu bitten. Da keineswegs sicher sei, wie das Abgeordnetenhaus entscheiden werde, die Gerichte aber nur bemüht werden sollten, wenn der Schließungsbeschluß bestätigt werde, sei beantragt, den Termin aufzuheben, aber die Klage aufrechtzuerhalten.

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