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Genügend Plätze für Wehrpflichtige

BERLIN taz ■ Die Wehrgerechtigkeit wird nach Ansicht von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) durch die Bundeswehrreform nicht in Frage gestellt. Dies sei „schlicht falsch“, sagte er gestern in Berlin. Es sei keinesfalls so, dass es in den nächsten Jahren deutlich mehr Wehrpflichtige als Plätze geben werde. Das Ministerium verweist darauf, dass nach bisheriger Planung bis 2012 jährlich mehr als 95 Prozent der Wehrpflichtigen auch eingezogen würden. Scharping betonte, dass auch bei den für 2010 angestrebten 53.000 Dienstposten jährlich 71.000 Wehrpflichtige Grundwehrdienst ableisteten, da dieser nur noch neun Monate dauere.

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