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Gemeinnütziger Journalismus In der Hand der Leser:innen

Gemeinsam mit dem VOCER-Institut hat die taz Panter Stiftung ein Festival für Nonprofit-Journalismus veranstaltet.

Auftakt mit Monika Bauerlein vom US-Nonprofit-Medium „Mother Jones“ Anke Peters

Die taz ist seit 1992 eine Genossenschaft in der Hand ihrer Leser:innen. „Der gemeinnützige Journalismus ist der nächste logische Schritt hin zu einer formalen Absicherung dieses hohen Gutes“, sagt Konny Gellenbeck, Vorständin taz Panter Stiftung.

Gemeinsam mit VOCER Institut für Digitale Resilienz hat die Panter Stiftung am zweiten Oktoberwochenende in Berlin ein Festival für Nonprofit-Journalismus mit zahlreichen Panel-Diskussionen und Praxis-Workshops veranstaltet.

Rund 200 Menschen kamen zwei Tage lang ins taz Haus und die taz Kantine – darunter Pioniere des gemeinnützigen Journalismus –, um „neue Wege im Journalismus zu ergründen“ und dadurch „die Resilienz unserer Demokratie zu steigern“, sagt Alexander von Streit, Festival-Mitgründer und Verwaltungsratsvorsitzender der Genossenschaft „Krautreporter“.

Zu den Gästen zählten u.a. Investigativjournalist Georg Mascolo, die Leiterin des US-Nonprofit-Mediums „Mother Jones“ Monika Bauerlein, die Grünen-Politikern Tabea Rößner, der re:publica-Gründer Markus Beckedahl und die taz-Chefinnen Barbara Junge und Ulrike Winkelmann.

Gemeinwohlorientierter und gemeinnütziger Journalismus kann eine Antwort darauf sein, dass die Medienlandschaft zunehmend durch wirtschaftliche Interessen und ökonomischem Druck geprägt ist. Das Festival für Nonprofit-Journalismus war der Auftakt eines neuen Netzwerks – für einen gemeinwohlorientierten Journalismus. Die taz hat vor über 30 Jahren den Anfang gemacht.