: Geldwäsche: BND „unprofessionell“
VADUZ dpa ■ Sonderstaatsanwalt Kurt Spitzer hat dem Bundesnachrichtendienst in seinem Abschlussbericht zur Geldwäsche in Liechtenstein Unprofessionalität vorgeworfen. Der BND habe Fehlinformationen eines Anlagebetrügers und Erpressers über Wirtschaftskriminalität in Liechtenstein unkritisch übernommen, sagte der Österreicher Spitzer gestern. Im Fall Herbert Batliners, Treuhänder und Kohl-Freund, enthalte der BND-Bericht aber Anhaltspunkte für ein Ermittlungsverfahren. Batliner hatte in den 90ern der CDU bei der Abwicklung ihrer geheimen Auslandsgeschäfte geholfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen