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Geld Nebensache bei Sammelklage

BERLIN dpa ■ Geld spielt nach Ansicht der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern bei der Sammelklage gegen deutsche Banken nur eine Nebenrolle. Das Wortprotokoll zeige, dass die New Yorker Bundesrichterin Shirley Kram nur einmal nach Geld gefragt habe, teilte Stiftungssprecher Wolfgang Gibowski mit. Dabei fragte Kram, die gestern ihre Entscheidung über die Abweisung der Sammelklage vertagte, auch nach einem Stichtag für die Aufbringung der Mittel. Die Stiftungsinitiative hatte es abgelehnt, das bereits eingegangene Geld vorab zu überweisen. Der Stiftungsinitiative gehören 5.656 Firmen an. Sie haben bisher gut 3,6 der zugesagten 5 Milliarden Mark aufgebracht.

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