piwik no script img

Geheime UNO–Archive noch immer zu

New York (afp) - Die USA, Jugoslawien und die Niederlande sind für eine Öffnung der geheimen Archive der Vereinten Nationen (UNO) über Kriegsverbrecher während des Zweiten Weltkrieges. Das wurde am Donnerstag offiziell von der UNO in New York bestätigt. Seit der „Wiederentdeckung“ der Archive im Zusammenhang mit der „Affaire Waldheim“ fordert Israel von der UNO, die Dokumente über mehr als 40.000 Personen und deren Kriegsverbrechen für die Öffentlichkeit freizugeben. Bislang können nur Regierungen Dokumente aus den UNO–Archiven über Kriegsverbrecher anfordern. Wie in diplomatischen Kreisen bei der UNO verlautete, sollen auch Polen, Kanada, und die Tschechoslowakei inzwischen eine Freigabe der Dokumente befürworten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen