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Gehaltsverzicht bei LTU-Airline

DÜSSELDORF dpa/rtr ■ Deutschlands zweitgrößter Ferienflieger LTU will bis 2004 jährlich 50 Millionen Mark durch einen Gehaltsverzicht seiner Mitarbeiter einsparen. Das bestätigte LTU-Sprecher Marco Dadomo gestern. Der Betriebsrat rief für Mittwoch zu einer Betriebsversammlung auf. Laut Dadomo sollen die Piloten auf 10 Prozent, Kabinen- und Bodenangestellte auf 5 Prozent ihres Gehalts verzichten. Das Weihnachtsgeld soll an die Bedingung geknüpft werden, dass die Airline Gewinn macht. Nach Angaben des Betriebsrats will die Geschäftsführung darüber hinaus den vor anderthalb Jahren vereinbarten Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen zurücknehmen. Die Einschnitte hatte der Handelskonzern Rewe gefordert, dem 40 Prozent der LTU-Anteile gehört. Für die 49,9-prozentige Beteiligung der vor dem Aus stehenden Swissair wird ein neuer Käufer gesucht.

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