piwik no script img

Gegenproteste geplantNPD will sich in Neukölln treffen

Die NPD Neukölln will am heutigen Freitag eine „Vortragsveranstaltung zum Thema Überfremdung stoppen“ veranstalten. Der Veranstaltungsort ist nicht bekannt, allerdings hat die Partei den U-Bahnhof Karl-Marx-Straße als Treffpunkt bekannt gegeben. Die Neonazis wollen sich um 18.45 Uhr am Ausgang Uthmannstraße versammeln. Als Redner sind der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke sowie sein Vorgänger Uwe Meenen angekündigt. Die Partei hatte per Brief zu der Veranstaltung eingeladen und gleichzeitig um Unterstützung für die Abgeordnetenhauswahl geworben.

Zum Gegenprotest ruft unter anderem das Bündnis Neukölln auf, in dem auch die Kreisverbände von SPD, Grüne und Linke vertreten sind. Laut Polizei sind rund um den U-Bahnhof Karl-Marx-Straße in der Zeit zwischen 18 und 22 Uhr insgesamt drei Gegenkundgebungen angemeldet. Anmeldungen der NPD oder Informationen über den Ort der Veranstaltung liegen der Polizei laut einer Sprecherin nicht vor. (mgu)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen