: Gegen Flussausbau
Umweltverbände warnen auf der Süßwasserkonferenz vor den Folgen des Ausbaus der großen Flüsse
BONN dpa ■ Vor den Folgen des Ausbaus großer Flüsse haben Umweltverbände auf der Internationalen Süßwasserkonferenz in Bonn gewarnt. „Wer den Ausbau von Donau, Elbe und Havel zu Schiffsmonster-Wegen will, zerstört nicht nur den letzten Rest von Flusswildnis in Deutschland, sondern fabriziert Investitionsruinen, die sich niemals rechnen“, sagte Helmut Röscheisen, Generalsekretär des Deutschen Naturschutzrings. Kritik übten die Umweltschützer am geplanten Ausbau der unteren Donau, der Elbe und der Havel. Es gebe Gutachten, nach denen künftig auf der Havel nicht so viele Güter transportiert werden sollen, wie ursprünglich geplant. Der Ausbau der Elbe wiederum basiere auf Plänen aus den 30er-Jahren, die nicht noch einmal auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft worden seien.
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