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Gegen Diskussion um Restlaufzeiten

Hannover. Der Streit um die Restlaufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke behindert nach Ansicht der niedersächsischen Energieagentur den Einstieg in eine neue Energiepolitik, sagte der Geschäftsführer der Energieagentur, Stephan Kohler, am Wochenende. „Ein Sofortausstieg aus der Atomenergie wäre sicher wünschenswert, ist aber derzeit nicht durchsetzbar. Deshalb ist es aber nicht entscheidend, ob mit der Atomwirtschaft eine Laufzeit von 25, 30 oder 35 Jahren vereinbart wird.“ In Europa gebe es derzeit noch Überkapazitäten von 35.000 Megawatt. Es mache also „keinen Sinn, sich an den Restlaufzeiten fest zu beißen“, sagte Kohler. dpa

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