Geflüchtete: Ministerin warnt vor Ausgrenzung
Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat vor einer Ausgrenzung von Flüchtlingen aus der Ukraine gewarnt, die keine ukrainische Staatsangehörigkeit haben. „Viele berichten, dass sie auf ihrem Weg nach Deutschland diskriminierende Erfahrungen machen und auch hier Diskriminierungen erleben“, teilte Nonnemacher am Sonntag mit. „Mir ist wichtig zu betonen, dass alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen, gleichermaßen willkommen sind.“ Aus der Ukraine kommen auch Kriegsflüchtlinge anderer Staaten, die dort gearbeitet oder studiert haben. Die Ministerin zeigte sich bestürzt darüber, dass russischsprachige Mitbürger vermehrt Beschimpfungen erfahren müssten. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen