: Gefährliche Leidenschaften
■ Polizei am Wochenende im Einsatz gegen „verbotene Spiele“
Schwere Kopfverletzungen zog sich ein 26jähriger Mann am Sonntag bei einem Sturz mit einem Motorrad auf der Mahndorfer Heerstraße zu. Der Mann trug weder Schutzkleidung noch Helm, hat keinen Führerschein, fuhr zu schnellund hatte vermutlich Alkohol im Blut. Bei dem Motorrad waren wahrscheinlich die Bremsen defekt.
Wen die Sehnsucht plagt, der greift bisweilen auch zu ungewöhnlichen Mitteln. So ein 26jähriger Mann, der am Sonntag um 21.00 Uhr seine Ex-Freundin besuchen wollte. An der Außenwand kletterte er bis zum Balkon empor und schlug dort die Scheibe ein. Die Polizei vermeldet, daß sowohl „seine Überraschung, als auch seine Enttäuschung sehr groß waren“, als statt der Ex-Freundin Uniformträger warteten. Nachbarn hatten den angetrunkenen Klettermax beobachtet und die Polizei gerufen.
Besser erging es da einer Möwe, die beim Schuppen 6 im Europahafen einen Angelhaken verspeiste und derart angebunden auf einem Baum landen mußte. Arbeiter alarmierten die Polizei, die rief die Feuerwehr zu Hilfe und die half der Sturmmöwe in die Freiheit zurück.
In die Freiheit zurück kam auch ein Achtjähriger, der am Sonntag in der Hemmstraße in eine Kanalbaustelle gefallen sein soll. Polizei und Feuerwehrkonnten zwar niemanden finden, die Polizei warnt jedoch: „Eltern sollten streng darauf achten, daß ihre Kinder durch verbotene Spiele keine Schäden erleiden.“ Also: Wenn schon Verbotenes tun, dann bitte vorsichtig. Pol.-Bericht/hb
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