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GdP gegen Berufsverbote

HILDEN dpa ■ Als „absurd“ hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Forderung nach einem Radikalenerlass im öffentlichen Dienst bezeichnet.

Denn wer die demokratische Rechtsordnung missachte, sei im öffentlichen Dienst ohnehin nicht sicher, meinte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg gestern in Hilden. „Das ist eine Selbstverständlichkeit, die keines besonderen Erlasses bedarf.“ Er wies darauf hin, dass die Menschen verachtenden Übergriffe nicht isoliert zu betrachten seien. Vielmehr verdeutlichten sie eine insgesamt gestiegene Gewaltbereitschaft. Eine Ursache hierfür seien soziale Probleme: Viele Übergriffe – und nicht nur die auf Ausländer – entwickelten sich aus Saufgelagen gelangweilter und gestörter Jugendlicher. „Um diese Jugendlichen kümmert sich niemand. Und daher weist sie auch niemand in ihre Schranken.“

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