Gazastreifen: Luftangriff auf UNRWA-Schule
Bei einem israelischen Luftangriff auf eine vom UN-Hilfswerk UNRWA betriebene Schule im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens 30 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer seien Frauen, Kinder und Jugendliche, hieß es am Donnerstag aus medizinischen Kreisen. Mehr als 50 weitere Menschen wurden demnach verletzt. Dem israelischen Militär zufolge galt der Angriff einer Stellung der Hamas innerhalb des Schulgebäudes. Israels Armee erklärte, bei dem Luftschlag seien 20 bis 39 Terroristen getötet worden. In der Stellung in der Schule seien Mitglieder der Hamas und des Islamischen Dschihads aktiv gewesen, die auch an den Massakern am 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Sie hätten den Bereich der Schule im Flüchtlingsviertel Nuseirat als Unterschlupf missbraucht. Vor dem Angriff wurden nach Darstellung der Armee Maßnahmen ergriffen, um das Risiko für Zivilisten zu verringern. (dpa, taz)
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