■ Am Rande: Gauck: Westspionage der Stasi aufarbeiten
Stuttgart/Berlin (dpa) – Gemeinsam mit dem Generalbundesanwalt in Karlsruhe will die Berliner Gauck-Behörde Materialien über die Westspionage der DDR- Staatssicherheit auswerten. Mit Hilfe von Ermittlungsergebnissen der Karlsruher Behörde sollen genauere Informationen über Stasi- Mitarbeiter gewonnen werden, die gegen die Bundesrepublik gearbeitet hätten, sagte der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck. Die Behörde schätzt, daß während der Jahre der Teilung insgesamt bis zu 30.000 Inoffizielle Mitarbeiter in Westdeutschland tätig gewesen sind.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen