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Gauck-Talkshow wird abgesetzt

BERLIN rtr/taz ■ Wegen schlechter Einschaltquoten will die ARD die Talkshow des früheren Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck, nach Informationen des Focus absetzen. Das Münchner Magazin meldet in seiner neuen Ausgabe laut Vorabbericht, die Sendung erreiche nur einen durchschnittlichen Marktanteil von 6,3 Prozent. Dagegen soll das frühere CDU-Vorstandsmitglied Michel Friedman auch im Wahljahr 2002 weiterhin alle 14 Tage einen Politiker in seiner Talkshow „Friedman“ interviewen. „Wir werden Herrn Friedman nicht stürzen“, äußerte der ARD-Programmdirektor Struve gegenüber dem Focus.

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