: Gaspreis sinkt, Dividende fließt
Der Gasversorger Gasag zahlt nach deutlich verbesserten Erträgen erstmals seit der Privatisierung 1997 eine Dividende und senkt zugleich die Preise. Zum 1. Mai können sich die Kunden über einen Preisnachlass von 0,2 Cent je Kilowattstunde freuen – laut Gasag je nach Verbrauch eine Tarifsenkung von 5 bis 7 Prozent. Mit der Preissenkung gehört die Gasag nach eigenen Angaben zu den günstigsten Anbietern Deutschlands. Der Versorger gibt damit die zeitweise günstige Entwicklung auf dem Weltmarkt weiter. Wie lange sich die Verbraucher darüber freuen können, ließ der kaufmännische Vorstand Rudolf Schulten offen. „Es könnte passieren, dass wir in diesem Jahr die Preise wieder anheben müssen, sollten sich die Ölpreise längerfristig auf einem höheren Niveau bewegen.“ Die Anteilseigner des größten kommunalen Gasversorgers in Deutschland, darunter die Berliner Bewag und der französische Staatskonzern Gaz de France erhalten erstmals eine Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn von knapp 16 Millionen Euro. DPA
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