GROSSBRITANNIEN : Prinz Harry, der Held vom Hindukusch
LONDON | Nach Beendigung seines Afghanistan-Einsatzes hat Prinz Harry die Briten mit der Aussage geschockt, dass er am Hindukusch auch Menschen getötet habe. „Ein Leben zu nehmen, um eines zu retten, darum drehte es sich bei uns“, sagte er. Insgesamt war der Prinz 20 Wochen am Hindukusch stationiert, in der Unruheprovinz Helmand. Dabei flog er auch Einsätze als Bordschütze von Kampfhubschraubern. Harry gestand, Taliban-Kämpfer getötet zu haben: „Ja, so wie viele andere auch.“ Wer versucht habe, seinen Kameraden etwas anzutun, sei „ausgeschaltet worden“. Bei den Einsätzen habe er auch von seiner Liebe zu Spielekonsolen profitiert, berichtete der 28-Jährige. „Ich bin einer von diesen Leuten, die gern PlayStation und Xbox spielen. Ich liebe den Gedanken, dass ich mit meinen schnellen Daumen ziemlich nützlich bin.“ (afp)