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GEW gegen Stellenabbau an Unis

Mehr Stellen für den wissenschaftlichen Nachwuchs an den Berliner Universitäten hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert. In den vergangenen sechs Jahren habe sich die Zahl der Stellen für wissenschaftliches Personal an den drei Universitäten und der Hochschule der Künste (HdK) um 34 Prozent verringert, sagte die stellvertretende GEW-Landesvorsitzende Brigitte Reich. Zusätzlich könnten viele Stellen wegen der Finanznot der Hochschulen nicht besetzt werden. Daß die Zahl der WissenschaftlerInnen seit 1992 nur um 12 Prozent zurückgegangen sei, liege allein daran, daß sich immer mehr Nachwuchskräfte eine Stelle teilen müßten. Reich forderte, die Hochschulen müßten ihre Einnahmen aus Grundstücksverkäufen tatsächlich für die Nachwuchsförderung verwenden und verstärkt auf freiwillige Teilzeitarbeit setzen. Die Hochschulen sollten den Personalabbau nicht nur stoppen, sondern die Zahl der Nachwuchsstellen „mindestens um 500“ erhöhen. taz

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