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■ GEW-KinderkramSetzen, Fünf!

Da gibt es einen Schulrat in Kreuzberg, der sich mit rassistischen Äußerungen hervortut. Vietnamesen nannte Peter Radusch „Fidschis“, eine dunkelhäutige Kollegin, der bei einer rassistischen Provokation einer anderen Kollegin die Hand ausgerutscht ist, empfing er zum Dienstgespräch mit den Worten „Wenn du dich hier so benimmst, mußt du zurück in den Busch.“ Deswegen stellte der Personalrat der Lehrer und Erzieher eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Sein Versprechen, in Zukunft „den Versuch auflockernder Bemerkungen zu unterlassen“, sicherte ihm den Posten des Kreuzberger Außenstellenleiters des Landesschulamtes. Anfang des Jahres griff das GEW-Organ Trend das Thema erneut auf und listete die „Ruhmestaten“ des CDU-Mitglieds auf – mit Einverständnis des Herausgebers, der GEW-Bezirksleitung. Doch als die Trend-Redakteure jetzt eine persönliche Erklärung eines Personalrates abdruckten, in der dieser seine Zusammenarbeit mit Radusch aufkündigt, lief die GEW Kreuzberg Amok: Vertriebsverbot der Ausgabe, die verantwortlichen Redakteure sollen die Papierkosten tragen. Dabei stößt sich die GEW Kreuzberg keineswegs an der Erklärung, sondern daran, daß dies ohne Segen des Herausgebers geschah. Deshalb muß dieser „formale“ Verstoß erster Güte knallhart geahndet werden. Mittlerweise befaßte sich gar der Landesvorstand mit der ungezogenen Redaktion. Setzen, Fünf! Barbara Bollwahn

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