piwik no script img

■ GEORGIENKatholiken fordern Glaubensfreiheit

Moskau (taz) — Vertreter der georgischen Helsinki-Gruppe haben sich in einem Telegramm an den georgischen Präsidenten Swiad Gamsachurdija darüber beschwert, daß die Katholiken im Lande der Freiheit ihrer Glaubensausübung beraubt würden. Die offizielle georgische autokephale Kirche habe sich katholische Gotteshäuser, u.a. in Batumi, Kutaissi und Gori angeeignet. Es sei zu „Akten des Vandalismus“ gegenüber katholischen Kulturdenkmälern gekommen. Artikel über die Lage der verschiedenen christlichen Religionen im Lande würden von den Zeitungsredaktionen im Lande systematisch unterdrückt. Als „präzedenzloser Fall“ wird in dem Telegramm die Vertreibung der Nonnen des Ordens von Mutter Theresa aus ihrem Kloster in Tbilissi bezeichnet. In dem Telegramm wird darauf hingewiesen, daß Mutter Theresa gegenüber der Weltöffentlichkeit als eine der Hauptzeuginnen der Folgen der Tragödie des 9. April 1989 auftrat.

KOLUMBIEN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen