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Archiv-Artikel

GEMEINSAM MIT PATRICK EBERT Autospiegel-Kicker Boateng später vor Gericht

Die zunächst während der Fußball-WM anberaumte Gerichtsverhandlung gegen die Profikicker Kevin-Prince Boateng und Patrick Ebert wird verlegt. Das teilte Justizsprecherin Petra Carl am Montag mit. Wann die ursprünglich für den kommenden Montag angesetzte Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten stattfindet, steht noch nicht fest.

Grund für die Verschiebung ist die geplante Zusammenlegung beider Verfahren, in denen Ghanas Nationalspieler Boateng und Hertha-Akteur Ebert vorgeworfen wird, Autospiegel abgebrochen zu haben. Die einstigen Mannschaftskollegen bei Hertha BSC hatten Strafbefehle erhalten, die Zahlung aber jeweils abgelehnt. Die Verfahren waren bislang getrennt geführt worden, weil Boateng im Ausland tätig ist. Offen ist, ob er überhaupt selbst vor Gericht erscheinen muss.

Der in Berlin großgewordene Mittelfeldspieler hatte am Samstag sein Auswahldebüt für Ghana gegeben und könnte bei der Weltmeisterschaft am 23. Juni im Spiel gegen Deutschland auf seinen Halbbruder Jérôme treffen. Boateng sorgte zuvor für Schlagzeilen, weil sein Foul an Michael Ballack im englischen Pokalfinale das WM-Aus für den deutschen Kapitän zur Folge hatte. (dpa)