■ GELD STATT WEHR: „Bund ist im Wort“
Wiesbaden (ap) — Die Ministerpräsidenten von Hessen und Rheinland- Pfalz, Hans Eichel und Rudolf Scharping, haben den Bund aufgefordert, das mit der Abrüstung eingesparte Geld in die bislang militärisch geprägten Regionen fließen zu lassen. Die beiden sozialdemokratischen Politiker verlangten, der Bund solle in den kommenden zehn Jahren jeweils zwei Milliarden Mark für die Umstrukturierung der vom Truppenabzug betroffenen Gebiete bereitstellen. Eichel sagte, der Bund sollte doch versuchen, diese Frage in das Vermittlungsverfahren um die Mehrwertsteuererhöhung einzubeziehen. Die Regierung in Bonn habe bereits im Sommer dieses Jahres Ausgleichszahlungen zugesagt. „Der Bund ist im Wort“, sagte Eichel.
BRANCHENÜBLICH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen