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Archiv-Artikel

GAL mahnt an

Die GAL will die Krise des Hamburger Einzelhandels mit einer „Steuerung und Begrenzung des Verkaufsflächenwachstums“ bekämpfen. Zwar begrüße man den Beschluss des Senats grundsätzlich, so genannte „Business Improvement Districts“ (BID) zu ermöglichen, sagte GAL-Wirtschaftsexperte Jens Kerstan. Dort sollen Gewerbetreibende und Grundstückseigentümer selbst in die Verbesserung ihres Geschäftsumfeldes investieren. Allerdings warnt die GAL davor, dieses Mittels zu überschätzen. „Bei ungebremstem Wachstum der Einzelhandelsflächen ist die Einrichtung von BIDs kein Allheilmittel, sondern ein Placebo“, so Kerstan. Werde die Konkurrenz der Einzelhändler durch Ausweitung der Verkaufsflächen weiter angeheizt, würde auch ein besseres Verkaufsumfeld nicht weiterhelfen.