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GAL: Vahrenholt nur Ozon-Schadensverwalter

Die GAL hat Umweltsenator Fritz Vahrenholt (SPD) vorgeworfen, er komme mit seiner „Ozonpolitik“ über die Schadensverwaltung nicht hinaus. Seine Kritik an der Bonner Sommersmogverordnung sei in die Rubrik „Haltet den Dieb“ einzuordnen, meinte der GAL-Bürgerschaftsabgeordnete Holger Matthews am Sonntag. Zwar seien die Bonner Pläne unannehmbar. Aber ausgerechnet Vahrenholt habe sich im letzten Jahr geweigert, entsprechend den Nachbarländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen eine Landesozonverordnung zu erlassen. Bereits im Juni 1994 habe die GAL beantragt, eine Hamburger Sommersmogverordnung zu erlassen, die durch Beschränkungen von Industrie und Verkehr Immissionen von Luftschadstoffen auf unbedenkliche Konzentrationen begrenzen könnte. Angemessen wäre nach Meinung von Experten bereits ein Richtwert von 120 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft. Die Schweiz habe diesen Wert als Ozongrenzwert übernommen.

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