piwik no script img

■ FußballAjax gegen Rassismus

Ohne Fans von Ferencvaros Budapest findet das letzte Vorrundenspiel in der Champions- League-Gruppe D zwischen Ajax Amsterdam und den Ungarn statt. Ajax verweigerte den Gästen, die sich noch für das Viertelfinale qualifizieren können, die angeforderten 3.000 Tickets, weil vor allem die schwarzen Ajax-Spieler beim Hinspiel in Budapest mit rassistischen Beschimpfungen überschüttet worden waren. Die Niederländer werfen den Ferencvaros-Verantwortlichen vor, sich nicht von den rechtsradikalen Zuschauern distanziert zu haben. Schon vor dem Gastspiel der Budapester in Madrid hatten prominente Niederländer wie Johan Cruyff, Jan Timman oder Frank Rijkaard Real Madrid in großen Zeitungsanzeigen aufgefordert, die Ungarn doch bitte klar zu schlagen und aus dem Wettbewerb zu befördern. Das hat nun Ajax selbst in der Hand.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen