■ Fußball: Rahn nicht weg
Christian Rahn absolviert am Samstag gegen Werder Bremen nicht sein letztes Heimspiel für den St. Pauli. Der 22-Jährige wird bereits seit längerem vom Stadtrivalen HSV umworben. „Die Vereine müssen sich einigen“, sagte Rahn gestern. Bisher war von einem Wechsel im Sommer 2002 die Rede, doch Zeitungen vermuteten, dass der Transfer bereits in der Winterpause über die Bühne geht. „Es ist noch keine offizielle Anfrage bei uns eingegangen“, dementierte Demuth.
Nach fünf Niederlagen in Folge muss der St. Pauli im Nordderby gegen Werder Bremen endlich für einen Erfolg sorgen. Doch die Personallage hat sich seit letzter Woche nicht verbessert: Thomas Meggle fällt wegen seiner 5. Gelben Karten aus, Morten Berre wegen einer Schulterverletzung.
Die Bremer gehen mit deutlich besseren Voraussetzungen ins Spiel: Acht der vergangenen neun Bundesliga-Spiele hat die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf gewonnen. Auch die bisherige Bilanz des FC St. Pauli gegen Bremen stimmt nicht gerade optimistisch: Den letzten Sieg gab es am 06. August 1977 mit 3:1 am Millerntor. Doch St.Pauli-Trainer Dietmar Demuth, selbst damals mit zwei Treffern erfolgreicher Torschütze, bleibt optimistisch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Jede positive Serie geht einmal zu Ende.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen