■ MediaBazaar: Fußball-WM soll billig bleiben
Zürich/Berlin (AP/taz) – Der Fußball-Weltverband FIFA hat eine Verbreitung der Weltmeisterschaften 2002 und 2006 im Pay- per-view-System ausgeschlossen. FIFA-Generalsekretär Joseph Blatter erklärte, das Angebot der Kirch-Gruppe und der Schweizer ISL, die die internationalen Rechte für 3,4 Milliarden Mark erworben hatten, sehe ausdrücklich eine Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern vor. Es sei sichergestellt worden, daß jedermann die Fußballspiele sehen könne, ohne extra Gebühren bezahlen zu müssen. Der medienpolitische Sprecher der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Hans- Otto Wilhelm, erklärte, sportliche Großereignisse sollten auch in Zukunft allen Fernsehzuschauern angeboten werden. Wilhelm rechnet damit, daß ARD und ZDF die Zweitverwertungsrechte von Kirch kaufen.
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