: Fuß e.V.: Ende der KFZ-Subventionierung
Der Fußgängerschutzverein Fuß e.V. hat die Finanzminister von Bund und Ländern aufgefordert, „die Subventionierung des Kraftfahrzeugverkehrs aus Steuermitteln zu beenden“. Die Autofahrer, die sich gern als „Melkkuh der Nation“ darstellten, müßten endlich für die von ihnen verursachten Kosten selbst aufkommen. Nach Angaben des Vereins wird jedes Auto im Schnitt mit 6.000 Mark jährlich vom Steuerzahler subventioniert. Würden auch die Kosten unter anderem des Flächenbedarfs, der Unfälle, des Lärms und der Luftverschmutzung in Rechnung gestellt, verursachten die PKWs jährlich 192,5 Milliarden Mark Kosten. An Steuern würden von ihnen jedoch nur 27,7 Milliarden Mark erbracht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
