■ Fürs Gewissen: Ihre persönliche Klimabilanz
Alle Welt, so auch taz-Redakteurinnen und Redakteure, sind in diesen Tagen um political correctness bemüht. Dazu gehört auch der Nachweis, persönlich kein allzu großes Umweltschwein zu sein, vielmehr die Bedrohung unserer Umwelt ernst zu nehmen. Wir leben seit Jahren ohne Auto, fliegen aber gern und weit. Wir rechnen, wenn eine nicht repräsentative Umfrage unter den KollegInnen nicht täuscht, zur eigenen Beruhigung gern die Flugkilometer gegen die nichtgefahrenen Autokilometer auf. Dennoch: Der Verdacht bleibt, daß unsere korrekten Überzeugungen nicht so recht mit der ökologischen Bilanz harmonieren wollen. Könnte der Flug nach Indien möglicherweise den Verzicht auf Autokilometer überkompensieren? Als kleines Weihnachtsgeschenk schafft die taz jetzt Gewißheit. Anhand der nebenstehenden Modellrechnung könnt Ihr und können Sie eine erste grobe persönliche CO2-Bilanz erstellen. Und weil wir bekanntermaßen nicht so gut rechnen können, haben wir uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern einen renommierten Professor zu Rate gezogen. Die Modellrechnung rechts stammt vom Münsteraner Klimatologen Wilfrid Bach.
Rechenmodell aus: „Wilfrid Bach, Klimaschutz“, C.F. Müller, Karlsruhe 1991;
Foto: Franklin Hollander/
Diagonal
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen