: Für Öko-Osterfeuer
■ Kein Brand in Hecken und Böschungen
Zum Osterfest gehören bemalte Eier genauso wie das Feuer. Doch nur selten steht der Naturschutz im Vordergrund, wenn in der Nacht von Karsamstag auf Sonntag die Osterfeuer lodern. Darauf weist die Bezirksregierung Hannover hin. So sei es zum Beispiel zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen verboten, an Hecken und Böschungen Feuer zu zünden.
Auch sollte das Aufhäufen des Brennholzes möglichst schnell geschehen, damit sich Kleintiere wie Käfer oder Igel nicht in Buschwerk und Reisig verstecken können. Früh angelegte Haufen sollten daher unbedingt ein bis zwei Tage vor dem Abbrennen noch einmal umgeschichtet werden.
Auch seien Osterfeuer keine Müllverbrennungsanlagen. „Haus- und Sperrmüll, alte Autoreifen oder gar Plastikkanister haben hier nichts zu suchen“, warnt die Bezirksregierung. dpa
Um den Boden nicht zu verseuchen, sollte das Osterfeuer nicht mit Altöl oder Benzin entzündet werden. Schließlich hätten es auch die alten Germanen ohne Chemikalien geschafft. lni mo cf
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