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Friedrichstraße

■ betr.: „Alle vegetieren dahin“, taz vom 22.12. 93

[...] Als Vorsitzender unserer Interessengemeinschaft hätte ich mir gewünscht, daß das große Engagement der Ladengeschäftsinhaber und auch der Investoren hervorgehoben wird, mit dem menschliche und finanzielle Risiken angenommen werden, um die Friedrichstraße in allerkürzester Zeit zu einem Ort zu machen, wie ihn sich alle Berliner wünschen. Gäbe es dieses Engagement nicht, bliebe die Friedrichstraße eine historische Episode.

Vor allem aber hätte ich mir gewünscht, daß die als Zitate gekennzeichneten Textstellen tatsächlich auch das wiedergeben, was gesagt wurde. [...] Sicher haben Sie von mir keine Aussage gehört, daß man erst in fünf Jahren nicht mehr in Gummistiefeln die Friedrichstraße entlangmarschieren könne. Vielmehr habe ich immer darauf hingewiesen und tue dies auch jetzt noch einmal, daß Investoren und Gewerbetreibende in wachsender Übereinstimmung mit den beteiligten Senatsverwaltungen alles daransetzen werden, die Friedrichstraße schon ab dem Ende dieses Jahres zu einem interessanten und lebendigen Straßenzug zu machen. Damit stehe ich in Übereinstimmung mit der Überzeugung der Mitglieder der Interessengemeinschaft wie auch mit den Aussagen von Herrn Verkehrssenator Haase uund anderen namhaften Vertretern des Berliner Senats. Dr. Claus Heuchemer, Interessengemeinschaft Gewerbetreibender an der Friedrichstraße e.V.

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