: Friedensgespräche in Kirgisien
Moskau (afp) - Die Ministerpräsidenten der beiden sowjetischen Unruhe-Republiken Kirgisien und Usbekistan sind in der Grenzstadt Osch zusammengetroffen, um nach Wegen zu suchen, die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der beiden Volksgruppen zu beenden. Die kirgisische Delegation versprach bei den Gesprächen am Montag, energisch gegen die Unruhestifter vorzugehen und strenge Maßnahmen gegen die Funktionäre zu ergreifen, die sich außer Stande gezeigt hatten, die Gewaltausbrüche zu verhindern. Der usbekische Ministerpräsident Schukurula Mirsaidow kritisierte die „extremistischen“ Forderungen einiger Usbeken, die eine autonome Region innerhalb Kirgisiens verlangen. 'Tass‘ meldet, daß es im Krisengebiet mittlerweile ruhig ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen