: Friede Springer hat Kirch bald los
FRANKFURT afp ■ Ein Bankenkonsortium um die Commerzbank will die 40-prozentige Beteiligung von Leo Kirch am Axel Springer Verlag übernehmen. Geplant sei eine Übernahme zusammen mit der Dresdner Bank, der Bayerischen Landesbank sowie der Verlegerwitwe Friede Springer, sagte ein Commerzbank-Sprecher. Als angestrebten Preis nannte er eine Milliarde Euro. Geplant sei, die Anteile binnen drei Jahren an die Börse zu bringen. Nach Angaben des Handelsblatts ist folgende Aufteilung des Pakets geplant: Commerzbank 40 Prozent, Dresdner Bank 30 Prozent, Bayerische Landesbank 20 Prozent und Friede Springer 10 Prozent. Damit würde die Witwe des Verlagsgründers künftig direkt rund 55 Prozent an Europas größtem Pressekonzern halten. Sie kontrolliert bisher 50 Prozent plus 10 Aktien.
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