■ Am Rande: Freispruch für Grenz-Todesschützen
Stendal (AP) – Zwei DDR- Grenzsoldaten, die 1961 den Dortmunder Journalisten Kurt Lichtenstein erschossen hatten, sind gestern vom Landgericht Stendal freigesprochen worden. Ein Tötungsvorsatz sei ihnen nicht nachgewiesen worden, zudem sei unklar geblieben, wer von ihnen den tödlichen Schuß abgefeuert habe, sagte der Vorsitzende Richter. Lichtenstein war der erste Mauertote aus dem Westen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen