: Freie Bildung: taz ruft zu Unileaks auf
WISSEN Uni-Präsident räumt Fehler bei Sponsoring ein
BERLIN taz | „Zensur hat nicht stattgefunden.“ Das entgegnet der Präsident der Technischen Universität (TU) Berlin, Jörg Steinbach, auf Vorwürfe, seine Universität habe der Deutschen Bank zu weit reichende Mitbestimmungsrechte gewährt. Im taz-Interview räumt Steinbach auch Fehler ein. Gemeinsam mit der Berliner Humboldt-Uni hatte die TU 2006 einen Sponsorenvertrag mit der Bank abgeschlossen. „Solche Vereinbarungen, etwa Mitsprache bei der Besetzung von Lehrstühlen, wären bei uns nicht möglich“, sagte dagegen ein Sprecher der TU München der taz. Für die Zusammenarbeit von Universitäten und Unternehmen existieren in Deutschland bis heute keine verbindlichen Leitlinien.
➤ Bildung SEITE 18 Wie weit dürfen Unternehmen in Unis hineinregieren? Die taz ruft dazu auf, problematische Fälle publik zu machen. Hinweise und Dokumente an: unileaks@taz.de Mehr Infos unter: www.taz.de/unileaks