■ Frauentag: Rechte für Behinderte
Berlin (taz) – Anläßlich des Internationalen Frauentages fordern das Hessische Netzwerk behinderter Frauen und andere Organisationen die verstärkte Berücksichtigung von behinderten Frauen. So monierte Birgit Schopmans, sehbehinderte Beraterin für Frauen innerhalb des Kasseler Vereins zur Förderung der Autonomie Behinderter, daß sich nur wenige Behindertenorganisationen gezielt mit der Situation der Frauen beschäftigten. Außerdem machten sich auch viele Frauenorganisationen kaum Gedanken über die Situation von behinderten Frauen. Zu den Forderungen gehört vor allem die nach umfassenden, einklagbaren Gleichstellungsgesetzen für Behinderte, die sicherstellen sollen, „daß Diskriminierungen geahndet werden“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen