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■ FrauenhandelMerkel erschrickt

Bonn (AP) – Bundesfrauenministerin Angela Merkel hat mehr Hilfe für ausländische Frauen angemahnt, die per Heiratsvermittlung nach Deutschland „verkauft“ werden oder Opfer deutscher Sextouristen im Ausland sind. „Der Menschenhandel mit ausländischen Mädchen und Frauen in Deutschland ist in Ausmaß und Erscheinungsformen erschreckend“, erklärte Merkel. Über bisherige gesetzliche Initiativen hinaus müßten Maßnahmen zum Beispiel gegen die „Heiratsvermittlung“ ergriffen werden. Nach einer vom Frauenministerium veröffentlichten Untersuchung der Katholischen Universität Eichstädt gibt es in der Bundesrepublik rund 60 Heiratsvermittlungsinstitute mit insgesamt 200 Niederlassungen oder Lizenznehmern, die sich auf die Vermittlung ausländischer Frauen zu Preisen zwischen 8.000 und 18.000 Mark spezialisiert haben.

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