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Archiv-Artikel

Vortrag über politische Gewalt in den 70er Jahren Frauen mit Kalaschnikow

Von kaf

Die öffentliche Diskussion um die Legitimation von Gewalt spielte in der Bundesrepublik in den 60er und 70er Jahren eine wichtige Rolle. Einen Angriff auf die Legitimationsgrundlage des Staates bildeten vor allem die „Rote Armee Fraktion“ und die „Bewegung 2. Juni“.

Dem auffallend hohen Frauenanteil in diesen Bewegungen widmet sich Gisela Diewald-Kerkmann heute in ihrem Vortrag „Frauen und politische Gewalt in den 70er Jahren“. Die Referentin wird neue Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorstellen, das Strafverfahren gegen Frauen wegen politisch motivierter Straftaten seit 1970 untersucht.

Der Vortrag ist der letzte der Reihe „Zwischen Flokati und Kalaschnikow“ zur Gesellschaftsgeschichte der 70er Jahre, die die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg veranstaltet. Begleitet wird die Reihe von der Ausstellung „so geht Revolution“, die noch bis Ende Juli zu sehen ist und unter anderem zeigt, wie revolutionäre Ideen und Slogans heute in der Werbung benutzt werden. kaf

Do, 1.7., 18 Uhr, Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Schulterblatt 36