: Franzose im Libanon entführt
Beirut (dpa) - Der französische Kameramann J.M. Sroussi ist in der Nacht zum Montag in Beirut entführt worden. Das bestätigte die französische Botschaft. Sroussi befand sich mit zwei Frauen in seinem Wagen in West– Beirut, als er von Kämpfern, die sich nach Augenzeugenberichten als Angehörige der schiitischen Amal bezeichneten, aus dem Wagen geholt wurde. Der 41jährige, der verheiratet ist und zwei Töchter hat, arbeitete seit 1982 als freier Kameramann für britische, kanadische, französische und einen christlichen libanesischen Fernsehsender in Beirut. Mit ihm steigt die Zahl der in West–Beirut entführten Franzosen auf neun.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
