■ Frankreich: Libération-Krise
Paris (AFP) – Die linksliberale französische Tageszeitung Libération ist in einer schweren Finanzkrise. Die Direktion legte ein Rettungsplan vor, der unter anderem die Streichung von fast hundert der insgesamt 390 Arbeitsplätze vorsieht. Außerdem soll zur Sanierung mehr Kapital von außen geholt werden. Die Verluste werden auf 110 Mio Franc (33 Mio Mark) beziffert. In einer Vollversammlung beschloß das Libération-Personal für Montag einen Streik.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen