: Frankreich ordnet Evakuierung an
VIMY afp ■ Wegen akuter Gefährdung der Bevölkerung durch verrottende Chemiewaffen aus dem Ersten Weltkrieg hat die französische Regierung gestern die Evakuierung von mindestens 12.500 Menschen über Ostern angeordnet. Der französische Innenminister Daniel Vaillant sagte in Arras, für die Räumung des Waffendepots in Vimy im nordfranzösischen Departement Pas-de-Calais müssten für zehn Tage fünf Dörfer völlig geräumt werden. 16.000 Geschosse, zum Teil mit hochgiftigem Nervengas, sollen in dichte Behälter verladen werden. In Vimy lagern rund 173 Tonnen Munition.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
