: Frankreich: Produkte besser kontrollieren
Paris (dpa) – Frankreichs Premierminister Lionel Jospin hat strengere Auflagen für den weltweiten Handel von Lebensmitteln gefordert. Bei einem Kolloquium der Weltbank in Paris sagte Jospin am Montag, die Welthandelsorganisation (WHO) dürfe nicht nur nach kommerziellen Gesichtspunkten vorgehen, sondern müsse auch umweltrelevante Normen vor allem im Bereich Lebensmittelhandel berücksichtigen. Aufgrund der Lebensmittelskandale sei die Öffentlichkeit sensibilisiert. Präsident Jacques Chirac hatte sich bei dem Weltwirtschaftsgipfel in Köln nicht mit einem Vorschlag für eine globale Behörde zur Lebensmittel-Kontrolle durchsetzen können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
