: Frankreich: 20.000 l Gift - Bagatelldelikt
Mülhausen (afp) - Wegen der Verseuchung des Grundwassers mit hochgiftigen Substanzen ist der ehemalige Direktor eines chemischen Unternehmens der oberelsässischen Stadt Mülhausen zu einer Geldbuße von umgerechnet knapp 7.000 Mark verurteilt worden. Außerdem muß er dem französischen Umweltschutzverband AFRPN etwa 6.000 Mark an Schadensersatz zahlen. Bei dem Verfahren ging es um 20.000 Liter hochgiftiger Stoffe, die von der inzwischen geschlossenen Chemie– und Farbenfirma SPCM mitten im Stadtgebiet von Mülhausen ausgekippt wurden und ins Grundwasser gelangt waren.
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